
Sodbrennen, Schmerzen in der Magengegend oder hinter dem Brustbein und eine längerdauernde Heiserkeit deuten oft auf eine Refluxerkrankung hin.
Ein Refluxleiden ist in unseren Breiten mittlerweile eine Volkserkrankung geworden und wird von vielen Menschen beklagt. Über eine gezielte Diagnostik kann dieses Problem jedoch baldigst behoben werden.
Unangenehme Refluxbeschwerden können nach Vorliegen der Befunde individuell und abhängig vom Schweregrad entweder medikamentös oder operativ behandelt werden.
Entscheidend ist dabei neben einem Erstgespräch die weitere Untersuchungskette. Danach kann die gezielte Therapie erfolgen.
FAQs
Neben einer Zwerchfellschwäche oder einem Zwerchfellbruch besteht meistens auch eine Magenentzündung sowie ein herabgesetzter Schließmuskeldruck. Dadurch gelangt neben Speisebrei auch Säure zurück in die Speiseröhre, da eine geschwächte Barriere vorliegt.
Dazu sind vor allem eine Magenspiegelung, Röntgenuntersuchung, Speiseröhrendruck- sowie Säuremessung notwendig.
Je nach Befundausmaß können konservative oder chirurgische Maßnahmen erfolgen. Je größer jedoch der Zwerchfelldefekt, desto wahrscheinlicher ist eine Operation.
Eine Zwerchfellrekonstruktion sowie Fundoplikation wird routinemäßig in Knopflochtechnik durchgeführt. Ein stationärer Aufenthalt von etwa fünf Tagen ist einzuplanen.
Nach einer Zwerchfellrekonstruktion sollten Sie sich optimalerweise für 3-4 Wochen körperlich schonen.
Sie können nach einer solchen Operation wieder alles in gewohnter Art und Weise essen.
Selbstverständlich können Sie wieder alle Alltagsaktivitäten aufnehmen.
Es kann bei einem gewissen, jedoch kleinen, Anteil der Patientinnen bzw. Patienten zu einem erneuten Einreißen des Zwerchfells kommen und damit eine erneute Refluxproblematik ausgelöst werden.